Jürg Knoll: followfish:
• Herr Knoll wir sprechen heute über Nachhaltigkeit in der Lebensmittelbranche. Allein der Begriff wird sehr weitläufig genutzt. Was konkret ist für Sie ein nachhaltiges Lebensmittel? • In einem Discounter gibt es rund 3000 Produkte, ein Schwerpunkt liegt bei den sog. Food Artikeln, also den Schnelldreher. Wieviel % dessen was wir da antreffen ist nach Ihren Kriterien nachhaltig? • Was genau macht die nicht nachhaltige Produktion dieser Lebensmittel mit der Welt? • Wie kommt es, dass der Anteil noch immer so hoch ist? • Ist es am Ende eine Frage des Preises. Oder anders gesagt: ist der Geldbeutel näher als das Klima? • Erzählen Sie uns mal konkret, wie das bei Ihnen war, als Sie 2007 gedacht haben es muss sich etwas ändern. Das war lange vor Greta, Fridays for Future, oder auch dem Pariser Klimaabkommen. Für wen machen Sie das? • SPOT Interpretation eines Kinderliedes? • Warum haben Sie mit dem Fisch angefangen? • Wie sind Sie vorgegangen? Man geht ja nicht in den nächsten Hafen und haut ein paar Fischer an. Oder doch? • Warum ist das Thema mit dem Tracking Code so entscheidend? Und von wem wir der überhaupt genutzt? • Wenn ich weiss wo etwas her weiss ich ja noch lange nicht wie es gefangen worden ist. Sie sprechen bisweilen auch von den härtesten Fischereirichtlinien der Welt? • Wie verliefen die Gespräche mit dem Lebensmitteleinzelhandel. Wie haben Sie die gelockt, fette Margen oder ein gutes Gewissen? • Was ist eigentlich bei den Fischern passiert? • Letztendlich trifft man sich auf den Meeren – oder halt wieder im Hafen. Wie ist das Ansehen unter den Kollegen? Braucht es viel Überzeugungsarbeit? • Wieviel sind Ihre Produkte teurer? • Was kaufen sich die rund 2 Millionen Kunden. Ein gutes Gewissen, hochwertige Lebensmittel? • Wie schätzen Sie die Lage ein angesichts Inflation und steigender Energiekosten. Fallen die Deutschen zurück in Billignudel und Klopapier? Frieren oder ökologische Lebensmittel? • Sie haben ja die Palette ausgedehnt, über 90 Produkte. Wo geht die Reise hin? • Seit 2021 als Unternehmen selbst klimaneutral. Knapp 45 Mitarbeiter. Wie geschafft? • Das Thema Kompensation ist nicht unumstritten. Manchmal sagen wie neuer Ablasshandel. Was sagen Sie? • Geben Sie uns noch abschließend einen Ausblick wohin sich die Lebensmittel entwickeln werden. Eigenanbau. Insekten, Food Design, Gen-Optimierung für Wüsten-Produktion..? • Wie geht’s bei Ihnen persönlich weiter?
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